Claudia Rogge | Städtische Galerie Bad Saulgau
dem Paradies entgegen
27.5. bis 17.8.2025
Was ist „im Paradies“? Wo ist es und wer sind wir „im Paradies“? Die Vorstellung vom „Paradies“ finden wir in allen Weltreligionen. In den christlich-abendländischen Erzählungen bedeutet das Paradies so viel wie „umzäunter Raum“ oder „Garten“, der von Gott auf der Erde angelegt worden ist. Es markiert jenen Ort, an dem der Mensch seine erste Heimat fand. Dessen Vertreibung verwandelte das Paradies in einen Sehnsuchtsort. Die Unruhe als prägendes Lebensgefühl und aktuelle Verhältnisse stehen wiederum heute „dem Paradies entgegen“. Allem entfliehen zu wollen, „dem Paradies entgegen“ zu eilen, dorthin, wo man entrückt sein kann, in einer Gegenwelt, berührt oft auch als
Wunschvorstellung. Wichtigste Grundbedürfnisse sind hierbei im Spiel. In ihrem Kurs auf neue Fahrwasser, gefördert durch die Baden-Württemberg Stiftung – Wir stiften Zukunft, findet die städtische Galerie „Fähre“ ihren künstlerischen Brennpunkt in
der offenen Frage nach dem Paradies. Provoziert wurde sie durch eine Auswahl markanter aktueller Positionen in Tanz, Film, Fotografie, Installation, Malerei und Cyanotypie, die sich in den letzten Jahren dem Spannungsfeld Mensch, Körper, Natur, Existenz und Technologie gewidmet haben.
KÜNSTLER*INNEN:
Andrea D’Aquino
Philipp Contag-Lada
Mirko Ingrao
Hannah J. Kohler
Paco Ladrón de Guevara
Stéphany Lugassy
Donna Volta Newmen
Marianne Quénéhervé
Silvia Reh
Claudia Rogge
Florian Staudenmaier
Alex Tennigkeit
Rainer Zerback
Kuratorin: Alexandra Karabelas
Eröffnung
Sonntag, 25. Mai 2025, 17 Uhr
Alexandra Karabelas, Leitung Städtische Galerie "Fähre"
https://www.schwaebische.de/kultur/eine-stadt-auf-der-suche-nach-dem-paradies-3634500