Sandra Senn

Vita

1973 Geboren in Baden / CH

Ausstellungen

Einzelausstellungen 2020 "Herzkammer - 30 Jahre Museum Langmatt", Museum Langmatt, Baden (CH) 2019 Zimmermannhaus, Brugg (CH) 2018 Zwischen zwei Meeren, Galerie Voss, Düsseldorf (DE) 2017 Galerie Sam Scherrer Contemporary, Zürich (CH) Seetaler Poesiesommer, Beinwil (CH) 2016 Art Madrid, Solo Project, (ES) Flüchtige Getriebe, Galerie Voss, Düsseldorf (DE) Photo Docks Art Fair, Lyon (FR) Contemporary Photography, Architecturales- Landscapes, Genua (IT) Kunst Zürich 2016, Zürich (CH) 2015 the Solo Project, Basel (CH) 2014 Galerie Kunstreich, Bern (CH) Kasino der Fahrbereitschaft, Berlin (D) 2013 Kunstraum Sandra Romer, Chur (CH) 2010 Galerie Marswidi, Bielefeld (D) 2007 Stromboli, Galerie J.J. Heckenhauer, Berlin (D) 2005 Places, Galerie J.J. Heckenhauer, Berlin (D) 2003 Centre pour l’ image Contemporaine, Genève (CH) Gruppenausstellungen 2018 Kunstverein Bad Salzdetfurth (DE) Arte Fiera Bologna,(IT) 2016 Architectural Landscapes, Contemporary Photography, Genua (IT) 2015 Kunstsammlung Jena, das Unendliche im Endlichen (D) Lost Scapes, Galerie Voss, Düsseldorf (DE) 2014 Kunsthaus Aarau „Auswahl 2014“ Ortung, Art Public,Chur Trudelhaus, Modell und Utopie, Baden Galerie Bärbel Miebach, München (D) Position Berlin(D) Kasino der Fahrbereitschaft, Berlin /D) Benzeholz, Raum für zeitgenössische Kunst, Meggen 2013 Kunsthaus Aarau „Auswahl 2012“ Kunstmuseum Olten „Babel“ 2012 Galerie Guri-Suter-Huus, „Architektur in der Kunst“, Wettingen (CH) Galerie Trudelhaus, „einTrudeln“, Baden (CH) Artespace Zürich, Corpus Urbanis, kuratiert Stephan Meylan Zürich (CH) 2011 Kunst im Kantonsspital Aarau, “ Sehnsucht Natur”, (CH) Kunsthaus Aarau, Auswahl 2011, (CH) 2010 Paradise is Somewhere Else, Galerie Anita Beckers, Frankfurt (D) Auswahl 10, Kunsthaus Aarau,(CH) Marswidi-Salon, Bielefeld (D) Galerie Samuelis Baumgarte, “Ein Hauch von Eden” Bielefeld , (D) Aktuelles Kunstschaffen, Visarte Aargau, Aarau, (CH) 2008/9 Auswahl 08, Kunsthaus Aarau, (CH) Blick aus dem Fenster, Berliner Pool , Berlin (D) Water of Life mit Issey Miyake, Japan (J) 2007 Ingenuity, Calouste Gulbenkian Foundation, Lissabon (P) Blurred Certainty, Jerwood-Space Gallery, London (GB) Ingenuity, Bozar, Brüssel Real and Constructed Places, Galerie Heckenhauer,Berlin ( D) 2006 In den Alpen, Kunsthaus Zürich, Zürich (CH) Blurred Certainty, Jerwood-Space Gallery, London (GB) 2005 Con-temporary, Berlin (D) Auswahl 2005, Kunsthaus Aarau (CH) Galerie J.J. Heckenhauer, Berlin (D) Cite des Arts, Paris (F) Berliner Liste, Berlin (D) Photo-London, London (GB) 2004 Remise im Hinterhof, Berlin (D) Galerie Artothek, Zürich (CH) Kunsthaus Aarau (CH) 2003 Rathausausstellung, Aarau (CH) Kunsthaus Aarau (CH) 2002 Galerie Amtshimmel, Baden (CH) Galerie Frick (CH) Kiefer Halblitzel, Ausstellungshalle Basel (CH) Kaskadenkondensator, Basel (CH) Cité Internationale des Arts, Paris (F)

Aktuelle Ausstellungen

Literatur

Wessen Windmühlenschiff geistert da auf See? Banale Baustellen auf Wellen? Archaische Archen, aus der Zeit gefallen, um wen oder was zu retten? Und woher all dies, wohin unterwegs? Was Sandra Senn so spielerisch wie subkutan subversiv mit leichter Hand in Narration versetzt, zündet in der Vorstellung mäandernde Assoziationen, versetzt die Empfindung in multiple Strömungen des Erinnerns. Profane Baustoffe, Pressspanplatten, Bauholz, so banal wie unübersehbar billig kippen mit der Silhouette haushaft voluminöser Schiffe in einen vielstimmigen Choral, der sich eindeutiger Erkennbarkeit entzieht, jedoch reichlich Stoff für theatralische Träume, traumwandlerisches Theater bietet. Als gälte es, neugierige Blicke fernzuhalten, treiben die erblindeten Schiffe Sandra Senns scheinbar ohne Ausdruck, reglos und stumm, bei genauerem Zuhören jedoch mit vielerlei Stimmen leise murmelnd im endlosen Ozean ungreifbarer Sehnsucht, ohne dass plakativ postuliert worden wäre, wessen Stück da gerade gespielt würde, wessen Schicksal auf See zur Aufführung gelangte. Auf weiten Meeren, fernab der Zivilisation, wo, wenn überhaupt, ein paar letzte Möwen folgen, treiben diese Ausgesetzten, die, hätte man sie gefragt, nie ausgesetzt sein wollten, mit sich und den Wellen allein einer unbestimmten Zukunft entgegen. Was wäre jedoch, wenn ihre Gesichtslosigkeit ein inneres Antlitz besässe? Text: Markus Stegmann

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